Groll
Groll Substantiv, maskulin gehoben , der |Gr o ll |der Groll; Genitiv: des Groll [e ]s mittelhochdeutsch grolle = Zorn, ablautende Bildung zu mittelhochdeutsch grel, grell verhaltener Zorn, Ärger; im Inneren rumorende Hassgefühle heimlicher, tiefer Groll | ihr Groll richtete sich gegen die Freundin | einen leisen Groll in sich aufsteigen fühlen | einen Groll auf jemanden haben, gegen jemanden hegen | sie sagte das alles ohne Groll
grollen
grol len schwaches Verb gehoben |gr o llen |schwaches Verb; Perfektbildung mit »hat « mittelhochdeutsch grollen = zürnen; höhnen, spotten 1 Groll gegen jemanden hegen sie grollt seit Tagen | er grollt [mit ] seinem Vater [wegen dieser Entscheidung ] | figurativ mit dem Schicksal, über eine Entwicklung grollen 2 dumpf rollend tönen der Donner grollt | substantiviert das Grollen der Geschütze