Kluft

Kluft Substantiv, feminin , die |Kl u ft |die Kluft; Genitiv: der Kluft, Klüfte mittelhochdeutsch, althochdeutsch kluft, auch: Zange, Schere, eigentlich = gespaltenes (Holzstück ), zu klieben 1 tiefer Riss im Gestein, Felsspalte Klüfte und Schrunden | sie war in eine tiefe Kluft gestürzt 2 tief reichender, scharfer Gegensatz die Kluft zwischen Ost und West, Nord und Süd | zwischen ihnen tat sich eine Kluft auf, besteht eine tiefe Kluft | eine Kluft überbrücken, überwinden

Kluft

Kluft Substantiv, feminin umgangssprachlich , die |Kl u ft |die Kluft; Genitiv: der Kluft, Plural: die Kluften aus dem Rotwelschen in die Studenten- und Soldatensprache übernommen, vielleicht zu hebräisch qillûf = das Schälen, zu: qĕlippạ̈ = Schale, Rinde a uniformartige, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe erkennen lassende Kleidung die Kluft der Pfadfinder b Kleidung für einen bestimmten Zweck z. B. Arbeits-, Festkleidung er zog seine beste Kluft an

kluftig

kluf tig Adjektiv veraltet, noch Bergbau, Geologie klüftig |kl u ftig |spätmittelhochdeutsch kluftig = gespalten rissig, zerklüftet kluftige Gesteine