untertan

un ter tan Adjektiv |u ntertan |mittelhochdeutsch undertān, althochdeutsch untartān = unterjocht, verpflichtet, eigentlich adjektivisches 2. Partizip von mittelhochdeutsch undertuon, althochdeutsch untartuon = unterwerfen in den Wendungen sich, einer Sache jemanden, etwas untertan machen gehoben jemanden, etwas seinen Zwecken unterwerfen, beherrschen sich die Natur untertan machen jemandem, einer Sache untertan sein veraltend von jemandem, etwas abhängig, jemandem, etwas unterworfen sein

Untertan

Un ter tan Substantiv, maskulin , der Untertanin |U ntertan |der Untertan; Genitiv: des Untertans, auch: Untertanen, Untertanen mittelhochdeutsch undertān (e )a früher Bürger einer Monarchie oder eines Fürstentums, der seinem Landesherrn zu Gehorsam und Dienstbarkeit verpflichtet ist die Untertanen des Landgrafen b abwertend Mensch von untertäniger Gesinnung, von serviler Ergebenheit die Schüler zu Untertanen erziehen

Untertanengeist

Un ter ta nen geist Substantiv, maskulin abwertend , der |U ntertanengeist |ohne Plural untertänige Gesinnung, servile Ergebenheit

untertänig

un ter tä nig Adjektiv abwertend |u ntertänig |mittelhochdeutsch undertænec jemandes Haltung zeigend, die erkennen lässt, dass er sehr beflissen den Willen eines Höhergestellten, Mächtigeren als verbindlich anerkennt, sich beeilt, ihm nachzukommen

Untertänigkeit

Un ter tä nig keit Substantiv, feminin abwertend , die |U ntertänigkeit |mittelhochdeutsch undertænicheit das Untertänigsein

Untertanin

Un ter ta nin Substantiv, feminin , die |U ntertanin |weibliche Form zu Untertan