pappen

pap pen schwaches Verb umgangssprachlich |p a ppen |schwaches Verb; Perfektbildung mit »hat « 1 [an ]kleben; so fest andrücken, dass es [mithilfe von Klebstoff ] haftet einen Aufkleber ans Auto pappen 2 [sich zusammenballen, klumpen und ] kleben, haften bleiben der Schnee pappt [an, unter den Schuhsohlen ]

Pappenheimer

Pap pen hei mer Substantiv, maskulin , der |P a ppenheimer |in der Wendung seine Pappenheimer kennen umgangssprachlich bestimmte Menschen mit ihren Schwächen genau kennen und daher wissen, was man von ihnen zu erwarten hat nach Schiller, Wallensteins Tod III, 15; dort im anerkennenden Sinne bezogen auf das Kürassierregiment des Grafen von Pappenheim

Pappenstiel

Pap pen stiel Substantiv, maskulin , der |P a ppenstiel |vielleicht gekürzt aus »Pappenblumenstiel « = Stiel des Löwenzahns (niederdeutsch pāpenblōme, eigentlich = Pfaffenblume ); die im Wind verwehende Samenkrone galt als Sinnbild für Geringfügiges in der Wendung kein Pappenstiel sein umgangssprachlich keine Kleinigkeit sein zehntausend Euro Schulden sind wahrhaftig kein Pappenstiel