Schuft

Schuft Substantiv, maskulin abwertend , der |Sch u ft |der Schuft; Genitiv: des Schuft [e ]s, Plural: die Schufte aus dem Niederdeutschen, vielleicht zusammengezogen aus niederdeutsch Schufut = elender Mensch (eigentlich = Uhu, mittelniederdeutsch schūfūt, lautmalend ); der Name des lichtscheuen Vogels wäre dann auf Menschen übertragen worden als gemein, niederträchtig geltende männliche Person ein elender, erbärmlicher Schuft

schuften

schuf ten schwaches Verb umgangssprachlich |sch u ften |schwaches Verb; Perfektbildung mit »hat « Herkunft ungeklärt, vielleicht zu niederdeutsch schoft, älter niederländisch schuft = ein Viertel eines Tagewerks, eigentlich = in einem Schub arbeiten; im 19. Jahrhundert aus mitteldeutsch Mundarten in die Studentensprache übernommen a schwer, hart arbeiten sein Leben lang schuften müssen b sich schuften durch Schuften a in einen bestimmten Zustand geraten sich müde schuften

Schufterei

Schuf te rei Substantiv, feminin abwertend , die |Schufter ei |die Schufterei; Genitiv: der Schufterei, Plural: die Schuftereien zu Schuft Schuftigkeit b diese Schufterei wird er mir büßen!

Schufterei

Schuf te rei Substantiv, feminin umgangssprachlich abwertend , die |Schufter ei |die Schufterei; Genitiv: der Schufterei, Plural: die Schuftereien Plural selten das Schuften, dauerndes Schuften der Umzug war vielleicht eine Schufterei !

schuftig

schuf tig Adjektiv abwertend |sch u ftig |niederträchtig, gemein, ehrlos ein schuftiger Mensch | das finde ich schuftig

Schuftigkeit

Schuf tig keit Substantiv, feminin abwertend , die |Sch u ftigkeit |a ohne Plural das Schuftigsein, schuftiges Wesen, Niedertracht b gemeine, niederträchtige Handlung Schuftigkeiten begehen

Schuftin

Schuf tin Substantiv, feminin , die |Sch u ftin |weibliche Form zu Schuft