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Duden Dictionary

stopfen

stop fen schwaches Verb |st o pfen |schwaches Verb; Perfektbildung mit »hat « mittelhochdeutsch stopfen, althochdeutsch (bi-, ver )stopfōn = verschließen, wohl < mittellateinisch stuppare = mit Werg verstopfen, zu lateinisch stuppa = Werg, zum Teil unter Einfluss von mittelhochdeutsch stopfen, althochdeutsch stopfōn = stechen 1 ein Loch in einem Gewebe o. Ä. mit Nadel und Faden ausbessern, indem es mit gitterartig verspannten Längs - und Querfäden dicht ausgefüllt wird ein Loch in der Hose stopfen | die Socken waren schon an mehreren Stellen gestopft | gestopfte Strümpfe 2 etwas [ohne besondere Sorgfalt ] schiebend in etwas hineinstecken Sachen in den Koffer stopfen | er stopfte das Hemd in die Hose | sich Watte in die Ohren stopfen | das Kind stopft sich alles in den Mund | figurativ die Kinder ins Auto stopfen 3 a stopfend 2 mit einer Füllung versehen ein Kissen mit Daunen stopfen | ich stopfte mir eine Pfeife | figurativ sich den leeren Bauch stopfen | figurativ umgangssprachlich der Saal war gestopft voll war bis auf den letzten Platz gefüllt b Musik die Faust oder einen trichterförmigen Dämpfer in die Schallöffnung einführen, dadurch die Tonstärke vermindern und zugleich die Tonhöhe heraufsetzen eine gestopfte Trompete 4 eine Lücke o. Ä. mit etwas ausfüllen und dadurch schließen; zustopfen ein Loch im Zaun, ein Leck mit Werg stopfen | figurativ ein Loch im Etat stopfen ein Defizit beseitigen 5 Kochkunst (Geflügel, besonders Gänse ) mit Mais o. Ä. zwangsweise mästen Geflügel stopfen | figurativ sie wurde mit Eiern und Schinken gestopft 6 familiär schlingen a stopf nicht so! 7 die Verdauung hemmen Kakao stopft 8 umgangssprachlich sättigend wirken, satt machen Brei stopft

 

Stopfen

Stop fen Substantiv, maskulin landschaftlich , der |St o pfen |der Stopfen; Genitiv: des Stopfens, Plural: die Stopfen Stöpsel, Pfropfen