Pappe

Pap pe Substantiv, feminin , die |P a ppe |die Pappe; Genitiv: der Pappe, Plural: die Pappen zu Papp 1 , eigentlich = aus grobem Papierbrei oder durch Pappen 1 von mehreren Papierschichten hergestellter Werkstoff 1 a festes, ziemlich steifes [Verpackungs ]material aus mehreren Schichten Papier; Karton 1 feste Pappe | ein Bild auf Pappe aufkleben b salopp Führerschein 2 umgangssprachlich Papp nicht von /aus Pappe sein umgangssprachlich stark, kräftig, nicht zu unterschätzen sein

Pappel

Pap pel Substantiv, feminin , die |P a ppel |die Pappel; Genitiv: der Pappel, Plural: die Pappeln mittelhochdeutsch papel (e ), althochdeutsch popelboum < lateinisch populus hochwüchsiger Laubbaum, dessen Astwerk eine in vertikale Richtung strebende, spitz zulaufende Krone bildet

Pappelallee

Pap pel al lee Substantiv, feminin , die |P a ppelallee |von Pappeln gesäumte Allee

Pappelholz

Pap pel holz Substantiv, Neutrum , das |P a ppelholz |das Pappelholz < Plural: Pappelhölzer > Holz der Pappel

pappeln

pap peln Adjektiv |p a ppeln |aus Pappelholz

päppeln

päp peln schwaches Verb umgangssprachlich |p ä ppeln |schwaches Verb; Perfektbildung mit »hat « mittelhochdeutsch pepelen, zu Papp 1 liebevoll ernähren [und pflegen ]; auffüttern ein verlassenes Rehkitz mit der Flasche päppeln | das Kind muss ein wenig gepäppelt werden

pappen

pap pen schwaches Verb umgangssprachlich |p a ppen |schwaches Verb; Perfektbildung mit »hat « 1 [an ]kleben; so fest andrücken, dass es [mithilfe von Klebstoff ] haftet einen Aufkleber ans Auto pappen 2 [sich zusammenballen, klumpen und ] kleben, haften bleiben der Schnee pappt [an, unter den Schuhsohlen ]

Pappenheimer

Pap pen hei mer Substantiv, maskulin , der |P a ppenheimer |in der Wendung seine Pappenheimer kennen umgangssprachlich bestimmte Menschen mit ihren Schwächen genau kennen und daher wissen, was man von ihnen zu erwarten hat nach Schiller, Wallensteins Tod III, 15; dort im anerkennenden Sinne bezogen auf das Kürassierregiment des Grafen von Pappenheim

Pappenstiel

Pap pen stiel Substantiv, maskulin , der |P a ppenstiel |vielleicht gekürzt aus »Pappenblumenstiel « = Stiel des Löwenzahns (niederdeutsch pāpenblōme, eigentlich = Pfaffenblume ); die im Wind verwehende Samenkrone galt als Sinnbild für Geringfügiges in der Wendung kein Pappenstiel sein umgangssprachlich keine Kleinigkeit sein zehntausend Euro Schulden sind wahrhaftig kein Pappenstiel

papperlapapp

pap per la papp Interjektion |papperlap a pp |Ausruf der Abweisung von leerem, törichtem Gerede, Ausflüchten o. Ä.