Hemd

Hemd Substantiv, Neutrum , das |H e md |das Hemd; Genitiv: des Hemd [e ]s, Plural: die Hemden mittelhochdeutsch hem (e )de, althochdeutsch hemidi, eigentlich = das Verhüllende, Bedeckende 1 a von männlichen Personen als Oberbekleidung getragenes, den Oberkörper bedeckendes Kleidungsstück aus leichtem Stoff, das mit Ärmeln und einem Kragen versehen ist und vorne meist durchgeknöpft wird; Oberhemd ein weißes Hemd anziehen | das Hemd in die Hose stecken | er trug sein Hemd über der Brust geöffnet | das Hemd wechseln das Hemd ist /liegt mir näher als der Rock der eigene Vorteil ist mir wichtiger als der eines anderen nach dem Ausspruch »tunica propior pallio est « in der Komödie »Trinummus « [V, 2, 30 ] des römischen Dichters Plautus, um 250 –184 v. Chr.b als Unterwäsche getragenes, über die Hüften reichendes, schmal geschnittenes, meist ärmelloses und mit Trägern versehenes Kleidungsstück; Unterhemd nass bis aufs Hemd (völlig durchnässt ) sein halbes Hemd salopp jugendlicher Gernegroß ; schmächtiger Mann kein [ganzes ] Hemd [mehr ] auf dem /am Leib haben /tragen umgangssprachlich völlig heruntergekommen und mittellos sein das letzte /sein letztes Hemd hergeben; sich < Dativ > das letzte /sein letztes Hemd vom Leib reißen; sich < Dativ > bis aufs [letzte ] Hemd ausziehen umgangssprachlich alles, was man besitzt, opfern, hergeben jemandem das Hemd über den Kopf ziehen umgangssprachlich jemandem alles, was er hat, wegnehmen sich < Dativ > das Hemd ausziehen lassen umgangssprachlich sich ausnutzen lassen jemanden bis aufs Hemd ausziehen /ausplündern umgangssprachlich jemandem so gut wie alles wegnehmen, ihn völlig ausplündern ursprünglich von Räubern gesagt, die ihren Opfern nur das Hemd auf dem Leib ließen alles bis aufs Hemd verlieren umgangssprachlich nur das Nötigste retten können mach dir nicht ins Hemd salopp stell dich nicht so an das zieht einem [ja ] das Hemd aus! umgangssprachlich das ist ja unmöglich, unerträglich! 2 (besonders früher ) über den Kopf gezogenes, weit geschnittenes, langes Kleidungsstück mit Ärmeln

Hemdärmel

Hemd är mel Substantiv, maskulin seltener , der |H e mdärmel | Hemdsärmel

hemdärmelig

hemd är me lig Adjektiv österreichisch und schweizerisch auch hemdsärmelig |h e mdärmelig |1 in Hemdsärmeln 2 umgangssprachlich betont salopp

Hemdbluse

Hemd blu se Substantiv, feminin , die |H e mdbluse |Damenbluse, die im Schnitt dem Oberhemd ähnlich ist

Hemdblusenkleid

Hemd blu sen kleid Substantiv, Neutrum , das |H e mdblusenkleid |

Hemdbrust

Hemd brust Substantiv, feminin , die |H e mdbrust |gestärkter Einsatz im Vorderteil eines Frackhemdes

Hemdchen

Hemd chen Substantiv, Neutrum , das |H e mdchen |das Hemdchen; Genitiv: des Hemdchens, Plural: die Hemdchen 1 Hemd 1b für Kinder 2 Hemd 1b aus zartem Gewebe für Damen

Hemdenknopf

Hem den knopf Substantiv, maskulin , der |H e mdenknopf |Knopf für ein Hemd 1a

Hemdenkragen

Hem den kra gen Substantiv, maskulin , der |H e mdenkragen |Kragen eines Hemds 1a das Bügeln von Hemdenkragen hasste er ganz besonders

Hemdenmatz

Hem den matz Substantiv, maskulin familiär scherzhaft , der |H e mdenmatz |kleines Kind, das nur ein Hemdchen anhat

Hemdenstoff

Hem den stoff Substantiv, maskulin , der |H e mdenstoff |Stoff (aus Baumwolle oder Chemiefaser ) für Herrenoberhemden

Hemdknopf

Hemd knopf Substantiv, maskulin , der |H e mdknopf | Hemdenknopf

Hemdkragen

Hemd kra gen Substantiv, maskulin , der |H e mdkragen | Hemdenkragen

Hemdsärmel

Hemds är mel Substantiv, maskulin , der |H e mdsärmel |meist im Plural Ärmel eines Oberhemdes die Hemdsärmel aufkrempeln in Hemdsärmeln umgangssprachlich ohne Jackett oder Pullover, nur mit Oberhemd bekleidet

hemdsärmelig

hemds är me lig Adjektiv hemdärmelig |h e mdsärmelig |1 in Hemdsärmeln an der Theke standen hemdsärmelige Männer 2 umgangssprachlich betont salopp eine hemdsärmelige Art | er ist mir etwas zu hemdsärmelig

Hemdsärmeligkeit

Hemds är me lig keit Substantiv, feminin , die |H e mdsärmeligkeit |betont saloppe Art